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Literaturfrühstück mit Manfred Müller

„Es ist alles in den besten Anfängen“

Franz Kafkas letzte Lebensmonate
© Österreichische Franz Kafka Gesellschaft

Anfang April 1924 kam Franz Kafka nach Österreich, um seine fortgeschrittene Lungentuberkulose behandeln zu lassen, die auch den Kehlkopf bereits befallen hatte. Um den rasch zum Tod führenden Verlauf wenigstens zu bremsen, schickte man Kafka in die Wiener Universitätsklinik. Auch hier blieb Kafka aber nur wenige Tage und zog mit seiner Lebensgefährtin Dora Diamant ins kleine Sanatorium Dr. Hoffmann in Kierling bei Klosterneuburg, wo er die letzten sechs Wochen seines Lebens verbringen sollte.

Das Literaturfrühstück wird um diesen letzten Sanatoriumsaufenthalt kreisen, um Begleitpersonen, Krankheit und Tagesablauf. Im Zentrum stehen seine schriftlichen Äußerungen: Zum einen die Briefe an die Eltern und Max Brod, zum andern die sogenannten „Gesprächsblätter“: Infolge einer ärztlichen Empfehlung notierte Kafka, der seinen Kehlkopf schonen musste, alles, was er mitteilen wollte. Die über 40 erhaltenen Blätter beinhalten somit die intimsten Mitteilungen Kafkas und liefern zugleich ein Bild seines Zustands und seiner bis zuletzt nie endenden Hoffnung.

Manfred Müller, Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur und Präsident der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft, gibt Einblicke in Franz Kafkas letzte Lebensmonate.

Beim Literaturfrühstück gibt es wie immer Kaffee und Kipferln ab 9.45 Uhr, solange der Vorrat reicht.

Do 02. Mai 2024, 10:30 Uhr
Literaturhaus
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– €
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at