Evelyn Schlag
Unsichtbare Frauen
Drei Erzählungen, drei Frauen. Die erste läßt sich auf die Beziehung mit einem verheirateten Mann ein, auf eine Liebe in Hotelzimmern. Doch das Versteckspiel macht die Liebe rasch brüchig. „Wenn du es verbergen kannst, ist es keine Liebe“, denkt sie. Die Frauen in den dargestellten Begegnungen werden von den Männern verschwiegen, unsichtbar gemacht. Eines verstehen sie nicht: die Fähigkeit der Männer, danach wieder vernünftig unglücklich zu sein, außer Reichweite der eigenen Wünsche. Mitspielerinnen wider Willen in diesem Versteckspiel, erzählen sie auf ihre Weise dennoch ihre Geschichte. Evelyn Schlag schreibt in ihrem neuen Buch über das profane Wunder der Liebe, deren Macht sich die Figuren nicht entziehen können, zumindest für einige Zeit.
Do 05. Oktober 1995, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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