Evelyn Schlag
Unsichtbare FrauenDrei Erzählungen, drei Frauen. Die erste läßt sich auf die Beziehung mit einem verheirateten Mann ein, auf eine Liebe in Hotelzimmern. Doch das Versteckspiel macht die Liebe rasch brüchig. „Wenn du es verbergen kannst, ist es keine Liebe“, denkt sie. Die Frauen in den dargestellten Begegnungen werden von den Männern verschwiegen, unsichtbar gemacht. Eines verstehen sie nicht: die Fähigkeit der Männer, danach wieder vernünftig unglücklich zu sein, außer Reichweite der eigenen Wünsche. Mitspielerinnen wider Willen in diesem Versteckspiel, erzählen sie auf ihre Weise dennoch ihre Geschichte. Evelyn Schlag schreibt in ihrem neuen Buch über das profane Wunder der Liebe, deren Macht sich die Figuren nicht entziehen können, zumindest für einige Zeit.
Do 05. Oktober 1995, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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Von Tieren und Menschen
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