Friederike Gösweiner & Ariane Koch
Regenbogenweiß | Die AufdrängungZwei beeindruckende Erzählstimmen, die nach Zusammenhalt, Miteinander und Glück fragen:
„Regenbogenweiß“ (Literaturverlag Droschl, 2022) von Friederike Gösweiner ist ein Buch über Gleichheit und Glück, über die Notwendigkeit von Trauer, die fundamentale Bedeutung von Zeit und über Europa im Hier und Jetzt. Eine Familie, die plötzlich und unerwartet vom Tod des Vaters getroffen ist; Mutter, Sohn und Tochter versuchen, neue Wege einzuschlagen angesichts einer aus dem Gleichgewicht geratenen Welt, die auch von gesellschaftlichen Veränderungen geprägt ist.
Eine Familie hat in Ariane Kochs Roman „Die Aufdrängung“ (Suhrkamp Verlag, 2021) ein Haus in einer zu kleinen Stadt zurückgelassen, das die Tochter alleine bewohnt. Eines Tages taucht ein Gast auf, den die Protagonistin kurzerhand bei sich aufnimmt. Der Gast ist ihr so vielversprechend neu wie fremd und wird schnell zum Mittelpunkt, aber auch Opfer inquisitorischer Machtfantasien. Als er der Hausherrin entkommt, tritt sie, wieder allein, eine lang ersehnte Reise an und wird ihrerseits zur Gästin.
Friederike Gösweiner, geboren 1980 in Rum, arbeitet als Autorin, Lektorin und Rezensentin. 2016 erschien ihr erster Roman „Traurige Freiheit“ (Literaturverlag Droschl).
Ariane Koch, geboren 1988 in Basel, schreibt – auch in Kollaboration – Theater- und Performancetexte, Hörspiele und Prosa. „Die Aufdrängung“ ist ihr Debütroman.
Mo. 14. März 2022, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Moderation: Harald Gschwandtner, Magdalena Stieb | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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