Glücklich sind die Trüffelhunde

Zu schreiben bedeutet auf der Suche zu sein. Was möchte ich erzählen und wie komme ich dorthin? Es bedeutet, nach etwas zu graben, von dem nur eine vage Idee vorhanden ist, es verlangt Neugierde, Durchhaltevermögen und Mut. An drei Tagen widmet sich diese Prosa-Werkstatt Erzählanstößen und Suchbewegungen. Wie kann ich der Welt literarisch begegnen? Wo liegen Geschichten, die ich erzählen möchte? Wie gehe ich mit einem ersten Erzählimpuls um? Und welche Erzählhaltung, welche Sprache verlangt dieser?
Das sind einige der Fragen, denen wir uns in dieser Schreibwerkstatt stellen wollen. In einer kurzen theoretischen Einführung werden verschiedene literarische Beispiele zur Recherche, zum Umgang mit Fundstücken und ersten Ideen besprochen, dann widmen wir uns ausführlich dem eigenen Schreiben. Auch der gemeinsamen Textbesprechung wird ausreichend Platz eingeräumt. Durch das aufmerksame Lesen der Texte der anderen Teilnehmer:innen sowie dem Austausch in der Gruppe soll einerseits der literarische Blick geschärft werden, andererseits können wertvolle Impulse für das eigene Schreiben mitgenommen werden.
Leitung: Anna Weidenholzer, geboren 1984 in Linz, lebt in Wien, zuletzt erschienen die Romane „Weshalb die Herren Seesterne tragen“ (2016) und „Finde dem Schwan ein Boot“ (2019, beide Verlag Matthes und Seitz).
Termine: Freitag, 14. Juni 2024 15 bis 18 Uhr, Samstag, 15. Juni 2024 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 16. Juni 2024 10 bis 13 Uhr
Fr. 14. Juni 2024, 15:00 Uhr | |
Literaturhaus | |
€ 130 Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422781 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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