Malina | Ingeborg Bachmann

BRD 1990; Regie: Werner Schroeter, Drehbuch: Elfriede Jelinek; mit: Isabelle Huppert, Mathieu Carrière, Can Togay, Libgart Schwarz, Fritz Schediwy, André Müller; 120 Min.
Es war von Beginn an ein faszinierendes Wagnis, als Deutschlands Regie-Außenseiter Werner Schroeter daran ging, Ingeborg Bachmanns komplizierten Roman „Malina“ (1971) ins Medium des Films zu übertragen.
Besonders spannend wird diese Adaption aber durch die Mitwirkung von Bachmanns Autorinnen-Kollegin Elfriede Jelinek, deren Drehbuch eine deutlich andere Lesart des Buches vorschlägt, als sie Schroeter dann gestaltete. So wird aus Bachmanns „imaginärer Autobiographie“, der Darstellung des „geistigen Prozesses eines Ichs“, bei Jelinek die Auseinandersetzung mit der Schwierigkeit weiblicher Kreativität in einer patriarchalen Welt, bei Schroeter aber die opulente Darstellung einer individuellen Selbstvernichtung – mit Weltstar Isabelle Huppert („Die Klavierspielerin“, „Amour“) in der Hauptrolle.
Mi 24. April 2013, 19:00 Uhr | |
DAS KINO | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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