Katharina Hacker | ABSAGE
Die GästeLeider muss die Lesung mit Katharina Hacker aus familiären Gründen abgesagt werden.
Friederike wird das Erbe ihrer Großmutter eröffnet: Ein Ladenlokal in Berlin unweit der Potsdamer Straße, in dem sich ein Café befindet. Um dieses Erbe anzutreten, kündigt Friederike mit fünfzig ihre Stelle am Institut für schwindende Idiome und übernimmt das Café. Von ihrem Vorgänger bleiben ihr die große Kasia, der Kioskbesitzer Herr Lehmann und Herr Palun, der Verkäufer, der fliegen kann. Von Kontrollen der Gesundheitsämter, Anschlägen von Heckenschützen, dem schwarzen Regen, den Ausläufern der Pandemie lässt sich Friederike nicht in die Flucht schlagen. Sie hält am Glück, anderen zu Diensten zu sein, fest. Es erscheint der wundersame Robert, und eines Tages wird zwischen den Gästen auch ihr verlorener Sohn Florian sein.
In einer Welt, in der ausbrechende Krankheiten alltäglich geworden sind, erschafft Katharina Hacker mit Friederikes Café eine Gegenwelt mit magischen Zügen: Es ist ein Ort der Erneuerung, an dem jeder willkommen ist, „dort regiert das Mögliche, der Wunsch, sich stets mit Staunen auf das Fremde und Unbekannte einzulassen.“ (Björn Hayer, Die Presse)
Katharina Hacker, geboren 1967 in Frankfurt am Main, lebt nach mehrjährigem Aufenthalt in Israel als freie Autorin in Berlin und Brandenburg. 2006 erhielt sie den Deutschen Buchpreis für den Roman „Die Habenichtse“ (Suhrkamp Verlag). Zuletzt erschien u.a. das Jugendbuch „Alles, was passieren wird“ (Verlag Fischer Sauerländer, 2021).
Mi 28. September 2022, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422781 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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