Kurt Wölfflin
Märchen & GeschichtenKurt Wölfflin, 1934 in Wien geboren und 1998 in Salzburg gestorben, hat besonders für Kinder einzigartige Bücher geschrieben. Er zeigt uns in seinen Geschichten immer wieder aufs Neue, wie man mit Fantasie die Welt zu seinen Gunsten verändern und auch seine Liebsten noch miteinbeziehen kann. In seinem Buch „Das Löwenzahnkamel“ bekommen die fernsehkranken Kinder Lutz und Lene von ihrer Tante Eusebia eine Medizin geschickt, die eine Mischung ist aus Kamel und Chamäleon – das Kamelon Oswald, das schließlich auch noch die Eltern heilen wird. Erzählt werden die Geschichten vom Salzburger Märchenerzähler Christian Ploier. „Los Karlchen, sing auch was!“, sagte Lutz. Doch Karlchen Kümmel war zu überrascht, also fing Lene wieder an. Lutz und Mitzi Maier sangen auch mit, und Oswald trabte wie ein Dampfross im Takt dazu. „Tschitterdi, tschitterdi, Raspotin, / fahr‘n wir mit der Dampfmaschin! / Dampfmaschin ist brochen, / fahr‘n wir nächste Wochen! / Nächste Wochen ist zu spat / sagte der Bauer, das ist schad!“ Sofort zückten die Touristen wieder ihre Kameras mit den Zuwiza Zoom Objektiven und den Nutschi Nage Farbfilmen. Trotzdem gingen die meisten Bilder futschigaga, weil das Kamelon viel zu schnell rannte. (Aus: Das Löwenzahnkamel)
Sa 13. März 1999, 15:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: erostepost, Salzburger Autorengruppe, prolit, Grazer Autorinnen Autorenversammlung Sbg., Verein Literaturhaus |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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