Literatur aus der Schweiz
Die Juni-Nummer von SALZ steht ganz im Zeichen der Schweizer Literatur und präsentiert jüngere Autorinnen und Autoren aus allen vier Sprachregionen. Einige von ihnen sind nicht in der Schweiz geboren, schreiben aber ihre literarischen Texte in einer der vier Landessprachen, wie beispielsweise Melinda Nadj Abonji, die den Deutschen und Schweizer Buchpreis 2010 für ihren Roman „Tauben fliegen auf“ erhielt. Sie ist im Heft ebenso vertreten wie Dorothee Elmiger, Roman Graf, Dana Grigorcea, Pedro Lenz, Pierre Lepori, Eugène Meiltz, Noëlle Revaz, Simone Ryser, Franco Supino, Isabelle Stamm, Jens Steiner, Vincenzo Todisco, Yusuf Yesilöz. Zwei von ihnen, der in Rätoromanisch und Deutsch schreibende Arno Camenisch und Sandra Hughes, werden bei der Präsentation des Heftes ihre Texte lesen.
Kuratiert wurde das Heft von der Schweizer Literaturkennerin und Vermittlerin Liliane Studer, Literaturwissenschafterin, Literaturkritikerin und Lektorin in Schweizer Verlagen, seit Februar 2011 beim Dörlemann Verlag. Sie wird das Heft vorstellen und den Abend moderieren.
Sandra Hughes, geboren 1966 in Luzern, Studium der Kunstwissenschaft, Geschichte des Mittelalters und der Humangeografie an der Universität Basel; sie arbeitet als Kunstvermittlerin, seit 1998 bei den Museumsdiensten Basel, lebt in Allschwil. Im Limmat Verlag erschienen ihre Romane „Lee Gustavo“ (2006) und „Maus im Kopf” (2009).
Arno Camenisch, geboren 1978 in Tavanasa in Graubünden, schreibt auf Deutsch und Romanisch (Sursilvan) Gedichte, Prosa und für die Bühne. Er studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel, wo er auch lebt. Zuletzt erschienen im Verlag Urs Engeler „Sez Ner” (2009) und „Hinter dem Bahnhof” (2010). www.arnocamenisch.ch
Di 28. Juni 2011, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: proHelvetia |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 191

Aus dem Rahmen
SALZ 190
Nahaufnahmen 28
SALZ 189