Marco Lodoli
HerzrasenAuf der nächtlichen Autostrada del Sole findet ein Wettlauf unter lauter Paaren statt: Väter und Söhne, Brüder und Schwestern, Alte und Junge, Narren und Weise. Unter ihnen läuft auch Cesare – an der Seite der Ziege Betta aus der Via Appia antica. Cesare hat viele Gesichter. „Bei Lodoli hatte ich auf Anhieb das entdeckt, was ich in der deutschen Gegenwartsliteratur so oft vermisse: Magie, einen kurzen, geschlossenen Text, im richtigen Rhythmus, der von innen heraus `leuchtet´, behutsame Zärtlichkeit für seine Figuren entwickelt und gleichzeitig doch auch ironische Distanz erkennen läßt.“ (Gundl Nagl in „SALZ“)
Do 28. Oktober 1993, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Einführung: Gundl Nagl |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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Von Tieren und Menschen
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