Marie von Ebner-Eschenbach
Briefwechsel mit Josephine von Knorr
„Ich brauche das Schreiben nothwendiger als die Luft die ich athme”.
Der Briefwechsel zwischen der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) und der Lyrikerin Josephine von Knorr (1827–1908) reicht von 1851 bis ins Todesjahr Josephine von Knorrs, umspannt also mehr als ein halbes Jahrhundert, und füllt entscheidende Leerstellen der Biographie Marie von Ebner-Eschenbachs.
Darüber hinaus bieten die Briefe einen wertvollen Einblick in das Leben schriftstellerisch tätiger Frauen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie legen Zeugnis ab über die Schwierigkeiten, mit denen diese Frauen konfrontiert waren: Ablehnung durch die eigene Familie, Kritik durch den männlich dominierten Literaturmarkt und die mühevolle Suche nach einem Verleger sind nur einige Aspekte, die Autorinnen zu meistern hatten.
Beim Literaturfrühstück werden Irene Fußl und Lina Maria Zangerl den umfangreichen Briefwechsel zwischen den beiden Schriftstellerinnen vorstellen, der als Forschungsprojekt (FWF) unter der Leitung von Ulrike Tanzer an der Universität Salzburg ediert wird.
Do. 05. Dezember 2013, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 6,– € | Ermäßigt: 4,– € | Mitglied: 4,– € |

Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
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zu Karl-Markus Gauß
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