Moos auf den Steinen | Gerhard Fritsch

Österreich 1968, Regie u. Drehbuch: Georg Lhotsky; mit: Erika Pluhar, Heinz Trixner, Louis Ries, Johannes Schauer, Wilfried Zeller-Zellenberg, Fritz Muliar; 95 Min.
„Ich wollte dieses Marchfeld-Schloss Schwarzwasser zu einem Symbol für Österreich machen. Für die Kräfte, die in ihm wirksam sind.“ (Gerhard Fritsch über seinen 1956 erschienenen Roman „Moos auf den Steinen“)
Auf einem verfallenen Schloss begegnen einander zwei äußerst unterschiedliche Freunde: der idealistische Schriftsteller Petrik und der erfolgreiche Geschäftsmann Mehlmann. In der Gegenwart eines Grafen, der mit der neuen Zeit nicht viel zu tun haben möchte, und seiner Tochter, die zwischen damals und heute zerrissen ist, treffen ihre Welten und Lebensvorstellungen aufeinander.
Der Film aus dem Revolutionsjahr 1968 gilt als erstes Beispiel für einen neuen österreichischen Film – gegen die Tradition des bis dahin vorherrschenden Heimatfilms, im Geist der kurz zuvor entstandenen französischen Nouvelle Vague. Die Filmmusik stammt übrigens von Friedrich Gulda.
Mi 07. November 2012, 19:00 Uhr | |
DAS KINO | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Abgelichtet
„Den Menschen, der auf dem Portrait abgebildet ist, gibt es so nicht. Es gibt nur die Vorstellungen, die man sich von ihm macht. Und wann wurden, darf man sich fragen, unsere Vorstellungen je der Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit anderer gerecht?“
Diese Ambivalenz wird nicht nur von Iris Wolff betont, ambivalente Empfindungen und Eindrücke
sind es auch, die viele der Autorinnen und Autoren dieser SALZ-Ausgabe zum Thema AutorInnenfotografie zum Ausdruck bringen.
Autorschaft ist schon lange undenkbar ohne die fotografische Inszenierung der Person der Autorin, des Autors, spätestens seit der Etablierung einfacher und günstiger Vervielfältigungstechniken ...
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