Pavle Goranović & Stanka Hrastelj
Tradukita poezio – Poesie aus SüdosteuropaSeit 12 Jahren verbindet TRADUKI den Südosten Europas mit der deutschsprachigen Literaturwelt. Mit dem Projekt tradukita poezio wollte man gemeinsam mit der Edition Korrespondenzen die lebendige und vielfältige südosteuropäische Lyrikszene auch dem deutschsprachigen Publikum zugänglich machen. Mit Stanka Hrastelj aus Slowenien und Pavle Goranović. aus Montenegro warden zwei der AutorInnen, deren Lyrik in zweisprachigen Ausgaben erschienen ist, in Salzburg zu hören sein.
Nur schwer in Sprache fassbaren existentiellen Augenblicken nähern sich die Gedichte von Pavle Goranovic über Erinnerungen an die Liebe zu Frauen, an entscheidende Momente seiner Jugend oder die alles übersteigende, grundlose Freude auf Reisen. Stanka Hrasteljs Gedichte sind bestimmt vom schonungslosen Blick auf dörfliches und familiäres Leben, auf Strukturen, Traditionen, Mythen des Alltags. Durch die exakte Autopsie von Beziehungen und Mentalitäten lassen sie sichtbar werden, was üblicherweise verborgen bleibt.
Nach den Lesungen sprechen wir mit den AutorInnen über ihre Poetik, der Verleger Reto Ziegler wird die Anliegen dieses einmaligen Projekts vorstellen.
Deutsche Lesung: Petra Nagenkögel
Übersetzung aus dem Montenegrinischen: Jelena Dabic
Übersetzung aus dem Serbischen: Cvetka Lipuš
Pavle Goranović, geboren 1973 in Nikšić, wo er auch heute lebt, studierte Philosophie. Neben Gedichten verfasst er Prosa und Literaturkritiken. Bisher erschienen sieben Gedichtbände, aus denen eine Auswahl für den Band „Die schwindende Stadt“ von Jelena Dabic übersetzt wurde.
Stanka Hrastelj, geb. 1975, lebt in Krško als Autorin und Übersetzerin aus dem Serbischen und Kroatischen. Neben dem Schreiben organisiert sie Kulturveranstaltungen und ist als Keramikerin tätig. Der Gedichtband »Anatomie im Zimmer« wurde von Daniela Kocmut übersetzt.
Mi 21. Oktober 2020, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei | |
Reservierung: T. 0662 422 411 | |
Moderation: Annemarie Türk | |
Deutsche Lesung: Petra Nagenkögel | |
Mitveranstalter: prolit, TRADUKI | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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