Schöne Tage | Franz Innerhofer
Österreich 1981, Regie u. Drehbuch: Fritz Lehner, mit: Andreas Umnig, Martin Fritz, Johann Woschitz, Veronika Dovjak; 152 Min.
Aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr wiederholen wir Fritz Lehners Adaption von Franz Innerhofers Roman „Schöne Tage“ (1974), die zu den am höchsten gelobten Literaturverfilmungen der letzten Jahrzehnte gehört: „Er hat das Buch nicht einfach illustriert, sondern zur Literatursprache eine eigene Bildsprache gefunden, die das Leitmedium Fernsehen mit dem Kino versöhnt“, schreibt der Filmkritiker Bert Rebhandl.
Lehner arbeitete mit Laienschauspielern und erreichte dadurch besondere Authentizität bei der filmischen Darstellung des Zusammenlebens auf dem Hof.
Der Roman wird allgemein als herausragendes Beispiel der Anti-Heimatliteratur gelesen. Entsprechend wendet sich der Film gegen die jahrzehntelang populäre Tradition des Heimatfilms und zeigt eine völlig andere, unverklärte Lebensform in der ländlichen Arbeitswelt.
Im Anschluss an den Film: Gespräch von Manfred Mittermayer mit Regisseur Fritz Lehner
Mi 16. Januar 2013, 19:00 Uhr | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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