Sirenen
Mythologie der künstlerischen und erotischen Verführung
Dieses Literaturfrühstück widmet sich einem der berühmtesten und vielschichtigsten griechischen Mythen: In den Sirenen verbinden sich Kunstschönheit, musikalische und erotische Verführung zu einem nuancenreichen symbolischen Cocktail. Sie inspirieren die europäische Kulturgeschichte bis heute, ihre prekäre und suggestive Wirkung provozierte die kreative und theoretische Neugierde zu verräterischen, subtilen und kuriosen Auslegungen. Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Manfred Kern, Literaturwissenschafter an der Universität Salzburg, ausgehend von Homers Odyssee einige Hauptstücke der Rezeptions- und Deutungsgeschichte in Literatur, Philosophie und Kunsttheorie diskutieren: vom mittelalterlichen Tristan-Roman bis zu Kafkas Sirenen, von Boethius bis Adorno.
Do 12. Mai 2005, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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