Teresa Präauer & Line Hoven
Schreiben, zeichnen, Leben rettenWieso schreiben, wieso zeichnen, wann, wo, wozu? Und wie wird daraus ein Leben? Der Zeichner Hans Traxler schrieb einmal in seinen 10 Gründen, weshalb er gerne zeichne: Zeichnen macht glücklich. Macht Zeichnen denn glücklich? Und lesen wir, um der Welt zu entfliehen, oder um an ihr zu bauen? Teresa Präauer, Autorin und bildende Künstlerin, spricht darüber mit Line Hoven, Illustratorin und Comiczeichnerin aus Hamburg auf Einladung der Salzburger Leselampe und mit Willy Puchner, Zeichner, Fotograf und Autor, in der Alten Schmiede in Wien.
Konkret wird es in den gemeinsamen Gesprächen um Fragen des Anfangs eines Weges als Künstler und Künstlerin gehen, um Arbeitsmaterial, Anlass und Inspiration für die Arbeit, um das Weitermachen und Dranbleiben, um die Veränderungen, um Auftraggeber, Brotberufe und Kuchenkrümel, um das Verhältnis von Bild und Text – um ein Leben in der Welt der Farben, Linien und Buchstaben. Teresa Präauer wird dabei auf zwei Künstlerpersönlichkeiten treffen, die sie seit vielen Jahren interessieren und faszinieren auf unterschiedliche Art und Weise.
Am 17. Mai 2021 um 19 Uhr diskutierten Teresa Präauer und Willy Puchner in der Alten Schmiede zum Thema „Schreiben, zeichnen, Leben retten“. Hier können Sie das Gespräch nachsehen.
Teresa Präauer, geboren 1979 in Linz, studierte Germanistik und bildende Kunst in Salzburg und Berlin. Im Wallstein Verlag erschienen die Romane „Für den Herrscher aus Übersee“ (2012), „Johnny und Jean“ (2014) und „Oh Schimmi“ (2016), außerdem der Großessay „Tier werden“ (2018) und zuletzt „Das Glück ist eine Bohne und andere Geschichten“ (2021). Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, unter anderem den aspekte-Preis 2012 und den Erich-Fried-Preis 2017. Sie lebt in Wien.
Line Hoven, geboren 1977 in Bonn, arbeitete als Kostüm- und Bühnenbildnerin am Staatstheater Kassel, studierte dann an der Kunstschule Kassel und an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Visuelle Kommunikation und Grafik, heute arbeitet sie als freiberufliche Illustratorin, Comic-Zeichnerin und Künstlerin in Hamburg. Zuletzt erschien im Verlag C.H. Beck das Buch „Paargespräche“ mit Texten von Jochen Schmidt, illustriert von Line Hoven.
Di. 28. September 2021, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Mitveranstalter: Alte Schmiede Kunstverein Wien | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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