Unter die Haut. Ost-West-Dialoge über Körperbilder in Literatur und Kunst.
Information und Anmeldung: Salzburger Literaturforum Leselampe Telefon: 0662/42 27 81 17, FAX 0662/ 42 27 81 27 und Galerie 5020, Telefon und FAX 0662/84 88 17.
TeilnehmerInnen: Elfriede Czurda (Ö, Berlin), Slavenka Drakulic (CR, z.Zt. Berlin), Petra Nagenkögel (Ö, Salzburg), Christina Parnell (D, Erfurt), Juliane Rebentisch (D, Berlin), Nina Sadur (R, Moskau), Sabine Scholl (Ö, Chicago), Gudrun Seidenauer (Ö, Salzburg) Der Körper ist nicht mehr das, was er einmal schien. Längst ist nicht mehr sicher, was unsere körperliche Identität bestimmt. Die Mode- und Konsumindustrie vermitteln über die Medien, wie unsere Körper auszusehen haben. Der „Körperboom“ ist allgegenwärtig. Dieser Überbetonung des Körpers steht die absolute Künstlichkeit des Körpers gegenüber. Was ist noch Natur, was schon Kultur? Genmanipulation, Organtransplantationen verändern das Verhältnis vollkommen, auch in der virtuellen Kommunikation der Cyber-Realität können wir uns nach Belieben neue Körper und Identitäten entwerfen. Je stärker unsere Körperwahrnehmung verunsichert wird, desto wichtiger werden Bilder und Phantasien über den Körper. Schriftstellerinnen und bildende Künstlerinnen setzen sich verstärkt mit diesen Entwicklungen auseinander. Mit dem Symposion wollen wir einen Ost-West-Dialog über Körperbilder in Literatur und Kunst beginnen, der auch in der Ausstellung „SurFace – Ver-sprechungen des Sichtbaren“ in der Galerie 5020 vom 7. – 30. April stattfindet. Programm: Freitag, 23. April 16.00 Uhr Eröffnung und Einführung Christa Gürtler und Eleonore Louis 16.30 Uhr Juliane Rebentisch Vortrag Für eine unreine Ästhetik. Zum Verhältnis von Kunst und (Körper-)Politik 17.30 Uhr Elfriede Czurda Lesung „Die Schläferin“ 19.00 Uhr Gudrun Seidenauer Lesung xxxxxxx 20.15 Uhr Körperbilder in Literatur und Kunst Podiumsdiskussion mit Elfriede Czurda, Hildegard Fraueneder, Juliane Rebentisch, Sabine Scholl, Moderation: Sigrid Schmid Samstag, 24. April 15.00 Uhr Petra Nagenkögel Lesung „Täter.Kinder“ 15.30 Uhr Sabine Scholl Lesung „Alle ihre Körper“ 17.00 Uhr Christina Parnell Vortrag „Mein Körper – mein Feind? Körpererkenntnisse in der russischen Gegenwartsliteratur 18.00 Uhr Nina Sadur Lesung (Russisch/Deutsch) „Der Deutsche“ 19.00 Uhr Slavenka Drakulic Lesung (Kroatisch/Deutsch) „Marmorhaut“ 20.15 Uhr Differenzen im Körperdiskurs zwischen Ost und West Podiumsdiskussion mit Slavenka Drakulic, Eva Hausbacher, Petra Nagenkögel, Nina Sadur, Moderation: Christina Parnell Eintritt: ÖS 80,-/ 50,-; für beide Tage: ÖS 140,-/ 80,- Büchertisch: Rupertus Buchhandlung VeranstalterInnen: Salzburger Literaturforum Leselampe, Galerie 5020, Institute für Germanistik und Slawistik, Universität Salzburg. Mit Unterstützung von KulturKontakt Austria, Frauenbüro des Landes und Frauenbüro der Stadt Salzburg
Fr 23. April 1999, 16:00 Uhr bis Sa 24. April 1999, 15:00 Uhr | |
Galerie 5020 | |
Moderation: Christina Parnell | |
Mitveranstalter: Galerie 5020, Fachbereich Germanistik, Fachbereich Slawistik, Universität Salzburg |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
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