Westlicher Flachgau
zur Tektonik einer LiteraturlandschaftDie kleinräumige Region, eine „ganz eigenartige Landschaft“ von „bescheidener, demütiger Stille“ (Georg Rendl), zwischen dem Haunsberg im Osten, der Salzach, der sogenannten ‚nassen Grenze‘, im Westen, den großen Moorgebieten im Norden, wo der westliche Flachgau an das Innviertel grenzt, und der Stadt Salzburg im Süden mit dem berückenden Blick auf die Voralpenberge, war und ist gekennzeichnet von historisch-politischen, sozialen und mentalitätsgeschichtlichen Spannungen und Bruchlinien. Die Literaturfahrt folgt den Spuren, die Landschaft und Lebensumstände der BewohnerInnen dieses Landstriches in den literarischen Werken der dort manchmal nur vorübergehend ansässigen Autor*innen hinterlassen haben; dazu gehören Karoline Brandauer, Hans Deißinger, Georg Eberl, Ludwig Laher, Georg Rendl, Peter Rosei, Kurt Wölfflin und viele andere. Es sind u.a. Besuche der Ausstellungen zu Georg Rendl im Sigl-Haus (St. Georgen) und im Torf-Glas-Ziegel-Museum (Bürmoos) geplant.
Literarische Reiseleitung: Silvia Bengesser, Germanistin, Mitarbeiterin am Literaturarchiv Salzburg (u.a. Nachlass Georg Rendl, Georg Eberl), Bandherausgeberin der Historisch-Kritischen Stifter-Ausgabe, Beiträge zu Adalbert Stifter, Franz Stelzhamer und Dialektliteratur. 2017 verfasste sie den Literaturführer „Literaturlandschaft Flachgau“ (Edition Eizenbergerhof).
Sa 08. Oktober 2022, 08:30 Uhr | |
Abfahrt Literaturhaus | |
€ 58,– Ausgebucht | |
Reservierung: T. 0662 422781 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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