… wie sie schreiben
Das Thema ist kein neues. Frauen schreiben anders, hieß es vor allem in den 70er Jahren. Dies wurde widerlegt, bestätigt und erneut widerlegt. Bei diesem Literaturfrühstück soll kein wissenschaftlicher Diskurs über all die vorhandenen Studien angezettelt werden. Es soll vielmehr darüber gesprochen werden, ob man als LeserIn hin und wieder darüber nachdenkt, aus wessen Hand der vorliegende Text stammt – einer weiblichen oder einer männlichen. Sind Frauen in gewissen Bereichen der Literatur einfach nicht präsent – wenn es um Literatur und Musik geht? Es gibt kaum Autorinnen, die auch Musikerinnen sind. Gibt es verschiedene Themen, die vor allem von Autorinnen aufgegriffen werden? Oder gibt es ganz spezielle „Männerthemen“, wie vielleicht Krieg und Waffengebrauch? Bei Kaffee und Kipferln sind wieder einmal alle – Frauen und Männer – herzlich dazu eingeladen, ihre Neugier und Diskussionsbereitschaft mitzubringen, um über ihre Lese- und Literaturerfahrungen zu plaudern.
Do. 15. Mai 1997, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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