Wolf Haas
Das Wetter vor fünfzehn Jahren
„Also ein Liebesroman ist einfach schwer zu schreiben, wenn man den Personen nicht eine gewisse Romantik lässt“, erklärt Wolf Haas im Gespräch mit der Literaturbeilage. Denn obwohl der Titel des Romans „Das Wetter vor 15 Jahren“ heißt, handelt es sich beim neuen Roman von Wolf Haas um einen Liebesroman, in dem sich der Autor von seiner romantischen Seite zeigt. Ebenso spannend wie einfühlsam erzählt der Autor von einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte zwischen Anni, der Tochter des Zimmervermieters, und Vittorio, dem Sohn der deutschen Urlaubsgäste, die als Kinder jeden Sommer gemeinsam verbrachten, bis sie in ein Unwetter geraten, das sie trennte. Doch nach 15 Jahren und einem Auftritt bei „Wetten, dass…?“ kehrt Vittorio Kowalski in den Urlaubsort seiner Kindheit zurück.
Di 26. September 2006, 20:00 Uhr | |
JAZZIT, Elisabethstraße 11 | |

Abgelichtet
„Den Menschen, der auf dem Portrait abgebildet ist, gibt es so nicht. Es gibt nur die Vorstellungen, die man sich von ihm macht. Und wann wurden, darf man sich fragen, unsere Vorstellungen je der Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit anderer gerecht?“
Diese Ambivalenz wird nicht nur von Iris Wolff betont, ambivalente Empfindungen und Eindrücke
sind es auch, die viele der Autorinnen und Autoren dieser SALZ-Ausgabe zum Thema AutorInnenfotografie zum Ausdruck bringen.
Autorschaft ist schon lange undenkbar ohne die fotografische Inszenierung der Person der Autorin, des Autors, spätestens seit der Etablierung einfacher und günstiger Vervielfältigungstechniken ...
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