Zsuzsanna Gahse & Margret Kreidl
Zeilenweise Frauenfeld | Mehr Frauen als Antworten
Der Lesungsabend bringt zwei literarische Positionen in Dialog: Zsuzsanna Gahse und Margret Kreidl eröffnen in ihren Texten sprachliche Räume, die auch auf eminent politische Fragestellungen Bezug nehmen. Sie befragen das Verhältnis von Dichterin, Sprache und Genre. In ihren Büchern sind es jeweils die Details, die Feinheiten der beobachteten Welt, die sichtbar gemacht werden.
In „Zeilenweise Frauenfeld“ stellt Zsuzsanna Gahse die Frauen von Frauenfeld, einer Stadt im Nordosten der Schweiz, in den Mittelpunkt: Diese beobachten gerne Passantinnen, interessieren sich aber auch für historische Frauenfiguren. Dann aber stolpert eine Frau, eine andere stürzt auch und wird ins Spital gebracht: ein Frauenfeld-Krimi nimmt zusehends Konturen an.
Margret Kreidl verwendet in „Mehr Frauen als Antworten. Gedichte mit Fußnoten“ Erinnerungen, Träume, Bücher, Bilder, Schlagzeilen, Wetterberichte als Material für ihre Gedichte und geht mit traditionellen lyrischen Formen um: So hat jedes Gedicht einen eigenen Ton für seine eigene Welt.
Zsuzsanna Gahse, geb. 1946 in Budapest, aufgewachsen in Wien und Kassel, lebt in Müllheim, Schweiz.
Margret Kreidl, geb. 1964 in Salzburg, lebt als freie Schriftstellerin in Wien.
mit freundlicher Unterstützung von pro Helvetia
Di. 05. März 2024, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 12,– € | Ermäßigt: 10,– € | Mitglied: 8,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Mitveranstalter: prolit | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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