Cover von: Gerald Brettschuh
SALZ 146

Zu Franz Innerhofer

Am 19. Jänner 2012 jährt sich jener Tag, an dem Franz Innerhofer in Graz seinem Leben ein Ende setzte, zum zehnten Mal. In dieser SALZ-Ausgabe erinnern sich WeggefährtInnen, FreundInnen, KollegInnen und LiteraturwissenschaftlerInnen an den Schriftsteller und sein Werk. Ihre Beiträge vermitteln vielfältige Einblicke in Lesarten und Lektüren von bisher wenig gewürdigten Texten (u.a. „Burghölzli“und „Scheibtruhe“), erzählen davon, wie sich „Schöne Tage“ heute lesen lässt und versuchen das schwierige Verhältnis von Autor und Verlag zu dokumentieren.
Wir danken Franz Praher für den Abdruck der Briefe von Franz Innerhofer, dem Daria Mascha, Tochter und Inhaberin der Urheberrechte von Franz Innerhofer, gerne zugestimmt hat, bei Gerald Brettschuh für den Abdruck seiner Zeichnungen und bei Frank Tichy für hilfreiche Hinweise und Fotos.
Und da dieses Heft zu Weihnachten erscheint, möchten wir an dieser Stelle drei Wünsche äußern: Wir wünschen uns, dass wir Sie mit diesem Heft neugierig machen auf die Bücher von Franz Innerhofer, weil aber diese Bücher nicht alle lieferbar sind, wünschen wir uns eine Gesamtausgabe seines Werks und dazu noch, dass sein Nachlass in einem Literaturarchiv aufbewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird!

Christa Gürtler & Barbara Stasta

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Inhalt Zu Franz Innerhofer

4-6
Russische Zigaretten
Gerald Brettschuh
7-13
Kein Ende einer Freundschaft
Franz Praher
14-18
Burghölzli
Alf Schneditz
19-20
Um die Wette leben
Margit Schreiner
21-22
Schwimmend hinübergehen
Ingram Hartinger
23-25
Sommer 2000
Ingrid Knaus
26-31
Fragmentile zu F. I.
Walter Pilar
32-34
Der von den Hängen kam
Ludwig Hartinger
35
Franz Innerhofer und ich
O.P. Zier
36
Aus den Augenwinkeln
Christine Haidegger
37
über Almrausch und Enzian liefen sie hin und her und trieben das Vieh hinauf
Bodo Hell
38-41
„Vom dampfenden Kuhmist in den feinen Residenz Verlag“
Günther Eisenhuber
42-43
Moment des Glücks
Karl-Markus Gauß
44-46
„Eine weite Welt von Stößen und Schlägen“
Zu Fritz Lehners Verfilmung von Franz Innerhofers Roman "Schöne Tage" Manfred Mittermayer
47-48
Die Trilogie der Arbeit
Anton Thuswaldner
49-52
„Auch wenn er vieles noch nicht verstand …“
Franz Innerhofers Erkundungen eines lebbaren Lebens Karl Müller
53-57
Schreibweise
Zur Person und zum Fall Franz Innerhofer Alf Schneditz
58-59
Was mir zehn Jahre nach seinem Tod zu Franz Innerhofer einfällt
Ludwig Laher
59-61
Vom Schweigen und vom Reden
Zu Franz Innerhofers Bühnenmonolog "Scheibtruhe" Christian Angerer
62-64
Das lange Warten auf eine „wirkliche“ Biografie Franz Innerhofers. Oder: Das Geheimnis der zehn Bananenschachteln
Frank Tichy
65-66
Ein paar Erinnerungen an Franz Innerhofer
Erwin Einzinger
67
„Ich muss reden“
Anna-Elisabeth Mayer
68
Ein österreichischer Empörer
Innerhofer und die gegenwärtige Arbeitswelt Christian Lorenz Müller
69-70
Franz Innerhofers „Sono scritore!“
Walter Grond
73
Bernhards Weihnachtszeiten
glosse von Christoph Wilhelm Aigner Christoph Wilhelm Aigner